Die Sichtbarkeit der Idee. Zur Übertragung soziopolitischer Konzepte in Kunst- und Kulturwissenschaften
Die Publikation geht auf das von der Stadt Hamburg geförderte studentische Projekt „Kunstgeschichte zwischen Krieg und Wissenschaft. Was machten eigentlich die Hamburger Kunsthistoriker in den 1930er und 1940er Jahren?“ zurück, welches 2019 von fortgeschrittenen Masterstudierenden des Kunstgeschichtlichen Seminars der Universität Hamburg begonnen und 2021 mit der Übertragung der eigenen Forschungsergebnisse in unsere Publikation abgeschlossen wurde. Ausgangspunkt des Projektes waren zwei Forschungsseminare zur Aufarbeitung der eigenen Hamburger Institutsgeschichte, deren Ergebnisse teilweise im Blog CHRONIK HAMBURGER KUNSTGESCHICHTE veröffentlich wurde.
Die Publikation, in die auch die Forschungsergebnisse der Projektteilnehmer/-innen einfließen, erscheint in der jährlich herausgegebenen Reihe Hamburger Forschungen zur Kunstgeschichte, die es sich zum Ziel gesetzt hat, einer kritischen Kunstgeschichte ein Forum zu bieten. Neben Hamburger Forschungsansätzen, die mit der von Aby Warburg und Erwin Panofsky begründeten, wissenschaftlichen und institutionellen Tradition des Seminars verbunden sind, werden in der Reihe ebenso Arbeiten mit davon unabhängigen Ansätzen der Kunstgeschichte sowie von Nachbardisziplinen
veröffentlicht. Innerhalb der Publikation finden sich sowohl Beiträge Studierender als auch Beiträge junger sowie renommierter Fachvertreter/-innen, welche die Vielfalt und Verbundenheit einzelner Forschungen, Methoden und Schwerpunktsetzungen über regionale und zeitliche Grenzen hinweg aufzeigen sollen.
Finanziert wird die Publikation, die bis spätestens Sommer 2023 erscheint, größtenteils durch Mittel aus dem Projekt „Kunstgeschichte zwischen Krieg und Wissenschaft. Was machten eigentlich die Hamburger Kunsthistoriker in den 1930er und 1940er Jahren?“, das von der Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung der Stadt Hamburg gefördert wurde. Für die Finanzierung des verbleibenden Betrags konnten wir 2021 eine zusätzliche, großzügige Förderung durch die Universität Hamburg einwerben, für die wir uns herzliche bedanken.
Darüber hinaus danken wir all unseren Autorinnen und Autoren für Ihre Beiträge und die damit verbundene Mühe und Ihr Engagement! Nicht zuletzt, da unsere Idee eines kurzen Audios (VERWEIS/LINK auf REITER "Audios und Beiträge"), mit dem Interessierte von den Autoren/-innen persönlich kurz und knapp in ihr Thema eingeführt werden, nicht obligatorisch ist und mit zusätzlichem Aufwand verbunden war. Es freut uns umso mehr, dass die ersten, spannenden Audios nun hörbar sind. Weitere werden folgen.
Die Herausgeber/-innen Prof. Dr. Iris Wenderholm, Nereida Gyllensvärd (M.A.), Robin Augenstein (M.A.)