Dr. habil. Kai Stefan Lothwesen

früherer Vertretungsprofessor
Systematische Musikwissenschaft
Anschrift
Vita
Studium der Musikwissenschaft, Musikpädagogik und Soziologie an der Justus-Liebig-Universität Gießen (Magister Artium, 2000), Promotion am Musikwissenschaftlichen Institut der Universität Hamburg (Dr. phil., 2006), Habilitation an der Universität Siegen (2014). Wissenschaftlicher Mitarbeiter für Systematische Musikwissenschaft am Institut für Musikpädagogik und Musikwissenschaft an der Goethe-Universität Frankfurt am Main (2006–2008) und an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt (seit 2008). Vertretungsprofessuren an der Staatlichen Hochschule für Musik Trossingen (WiSe 2012/13) und am Institut für Musikwissenschaft und Musikpädagogik der Universität Bremen (2013–2017).
April 2017–September 2020 Vertretungsprofessor am Institut für Systematische Musikwissenschaft der Universität Hamburg.
Gutachtertätigkeit für internationale Fachzeitschriften und -verlage in den Bereichen Musikwissenschaft, Musikpsychologie, Musikpädagogik, Jazz Studies.
Seit WS 2020/21 Professor für Systematische Musikwissenschaft an der Staatlichen Hochschule für Musik Trossingen.
Forschungsschwerpunkte
kognitive und soziale Prozesse musikalischer Kreativität und Improvisation
sozialhistorische und stilistische Aspekte Populärer Musik und Jazz
sozialpsychologische Umgangsweisen mit (Populärer) Musik
gegenwärtige Musik- und Mediennutzungskulturen
aktuelle Forschungsprojekte
2016–2018 Förderung musikalisch-kreativen Denkens durch Improvisation
Mitgliedschaften
seit 2009 Arbeitskreis Musikpädagogische Forschung e.V.
seit 2007 Internationaler Arbeitskreis Systematische und Vergleichende Musikwissenschaft e.V.
seit 2007 Deutsche Gesellschaft für Musikpsychologie e.V.
seit 1996 Gesellschaft für Popularmusikforschung e.V.
Ausgewählte Publikationen
Lothwesen, K. & Lehmann, A. C. (2018). Komposition und Improvisation. In A. C. Lehmann & R. Kopiez (Hrsg.), Handbuch Musikpsychologie (S. 341–366) Göttingen: Hogrefe.
Schulten, M. L. & Lothwesen, K. (Hrsg.) (2017). Methoden empirischer Forschung in der Musikpädagogik. Eine anwendungsbezogene Einführung. Münster: Waxmann.
Lothwesen, K. (2014b). Dimensionen von Motivation und Involvement in nicht-professionellen Chören und Orchestern. Eine explorative Untersuchung. Beiträge empirischer Musikpädagogik, 5 (1).
Lothwesen, K. (2014a). Jugendkulturen und populäre Musik. In M. Pfleiderer, R. von Appen & N. Grosch (Hrsg.), Populäre Musik: Geschichte – Kontexte – Forschungsperspektiven (= Kompendium Musik 14, S. 113–122). Laaber: Laaber.
Frieler, K.; Müllensiefen, D.; Fischinger, T.; Schlemmer, K.; Jakubowski, K. & Lothwesen, K. (2013). Replication in Music Psychology. Musicae Scientiae, 17 (3), 265–276.
Lothwesen, K. & Frieler, K. (2013). Einflussfaktoren und Gestaltungsprinzipien formelbasierter Jazzimprovisation. In A. Jeßulat, A. C. Lehmann & C. Wünsch (Hrsg.), Kreativität – Struktur und Emotion (S. 256–265). Würzburg: Königshausen & Neumann.
Lothwesen, K. (2011). Empirisches Forschen als Leitparadigma: Kommentar zu H.-P. Reinecke (1967), „Über Allgemein-Vorstellungen von der Musik. Eine experimentelle Untersuchung musikalischer Stereotype mit der Methode des Polaritäts-Profils.“ In W. Auhagen, J. Hemming & V. Busch (Hrsg.), Systematische Musikwissenschaft (= Kompendium Musik 9, S. 121–130). Laaber: Laaber.
Lothwesen, K. (2010). Emanzipation, Jazz-Dissidenten und Paradigmenwechsel: Anmerkungen zur Diversität des europäischen Jazz. In W. Knauer(Hrsg.), Tension / Spannung. Ein Jazzforum um Albert Mangelsdorff und seine Wirkung auf den Jazz in Deutschland (= Darmstädter Beiträge zur Jazzforschung 11, S. 119–139). Hofheim: Wolke.
Lothwesen, K. (2009). Klang – Struktur – Konzept. Die Bedeutung der Neuen Musik für Free Jazz und Improvisationsmusik. Bielefeld: transcript.