Kurzbericht: Geophysikalische Prospektion KZ-Gedenkstätte Husum-Schwesing, Kr. Nordfriesland
30. Mai 2025, von Lorenz Luick

Foto: L. Luick/UHH
In den „Pfingstferien“ der Universität Hamburg fand am 27. und 28. Mai in Kooperation mit der Gedenkstätte KZ-Husum-Schwesing (Link) und dem Archäologischen Landesamt Schleswig-Holstein eine geomagnetische Prospektion des Gedenkstättenareals und einer westlich daran anschließenden Grünfläche statt, um untertätig erhalten gebliebene Strukturen des Außenlagers des Konzentrationslagers Neuengamme zu erfassen.
Die Lehr- und Forschungskampagne zielte einerseits auf die Vermittlung einer non-invasiven Untersuchungsmethode an Studierende ab, fügt sich andererseits in die aktuellen Forschungen des Instituts zur NS-Lagerlandschaft im norddeutschen Raum ein, in deren Rahmen bereits das Stalag X B Sandbostel sowie das Stalag X Az Heidkaten und das KZ-Außenlager Kaltenkirchen untersucht worden sind (Links).
Die Durchführung der Feldarbeit wäre ohne die Unterstützung unserer Kooperationspartner vom ALSH und der Gedenkstätte nicht möglich gewesen. Wir bedanken uns besonders bei Karl Offermann M.A und Dr. Stefanie Klooß (ALSH) und Charlotte Haugg (KZ-Gedenkstätte Husum-Schwesing). Unser Dank gilt des Weiteren Volker Herrmann bei der Unterstützung der Forschungen vor Ort und Rolf von Hof für die Führung über die Gedenkstätte. Zudem danke ich meinem Kollegen Lukas Eckert B.A. für die Organisation und Durchführung der Kampagne sowie den Studenten Johannes Brumme, Edgar Schertlein und Hauke Stegmann für ihre tatkräftige Unterstützung auf der Fläche.



