Kurzbericht: Jahrestagungen WSVA MOVA und DGAMN in Tübingen
7. Oktober 2023, von Lorenz Luick

Foto: Lorenz Luick
Vom 25.–29. September fanden die 67. Jahrestagung der WSVA und der 29. Jahrestag der MOVA in Zusammenarbeit mit dem Institut für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters der Eberhard Karls Universität Tübingen und dem Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart statt.
In den Räumen der Neuen Aula wurden in neun AG-Sessions aktuelle Forschungen vom Neolithikum bis in die Neuzeit sowie aktuelle theoretische und methodische Ansätze vorgestellt und diskutiert. In der AG DGAMN konnten dabei die institutseigenen Forschungen zum Stalag X B Sandbostel mit dem Vortrag „Vom Straflager im Moor zum Typhuslager. Archäologische Untersuchungen im Sonderlager des Stalag X B Sandbostel“ einer breiten Fachöffentlichkeit vorgestellt werden.
Auch außerhalb der Seminarräume wurde den Tagungsteilnehmenden ein reichhaltiges Programm geboten. Neben dem Abendempfang des Landesamts in der Neuen Aula ist besonders der Abendempfang des Instituts „Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters“ auf dem Schloss Hohentübingen, auf dem auch Führungen durch die beeindruckenden Ausstellungen angeboten wurden, zu erwähnen. Besonderen Dank gilt zudem Prof. Dr. Benigna Schönhagen und Stefan Wannenwetsch M.A. für die Führung durch die eindrucksvolle Ausstellung „Entgrenzte Anatomie. Eine Tübinger Wissenschaft und der Nationalsozialismus“ und den anregenden Austausch zum Gräberfeld X.
Hier finden Sie die Links zum Tagungsprogramm (https://wsva.net/media/wsva_mova_programm_tuebingen_2023.pdf), zu der Homepage der Deutschen Gesellschaft für Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit e.V. (https://dgamn.de/) sowie zur Ausstellung „Entgrenzte Anatomie. Eine Tübinger Wissenschaft und der Nationalsozialismus“ im Rahmen des Projekts „Gräberfeld X“ der Universität Tübingen (https://graeberfeldx.de/).
Foto: L. Eckert