Dr. Julia Freund
Foto: Julia Freund
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
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- nach Vereinbarung
Kontakt
- Frau Dr. Julia Freund befindet sich zur Zeit im Mutterschutz bzw. in Elternzeit.
Zur Person
Julia Freund studierte Musikwissenschaft und Philosophie in Freiburg, Bristol und München. 2014–2017 Visiting Research Assistant an der University of Leeds. Promotion 2017 an der LMU München; die Arbeit erschien im Frühjahr 2020 unter dem Titel Fortschrittsdenken in der Neuen Musik. Konzepte und Debatten in der frühen Bundesrepublik im Wilhelm Fink Verlag. 2018–2021 Wissenschaftliche Mitarbeiterin im D-A-CH-Projekt „Writing Music. Iconic, performative, operative, and material aspects in musical notation(s)“, mit einem Forschungsschwerpunkt auf den graphischen Notationsformen Sylvano Bussottis, sowie 2019–2021 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Musikwissenschaft und Musikpädagogik der JLU Gießen. Seit Dezember 2021 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Hamburger Institut für Historische Musikwissenschaft. Ihre Forschungsinteressen umfassen die Musik des 19.–21. Jahrhunderts, Musikästhetik, Musikhistoriographie, Geschichte und Theorie der Notation.
Forschungsschwerpunkte und -interessen
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Musik des 19.–21. Jahrhunderts
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Musikästhetik und -philosophie
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Musikhistoriographie
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Geschichte und Theorie der Notation
– aktuell: Rolle von Schrift/Schreiben in zeitgenössischen (digitalen) Musikkulturen; Schrift und Gender; Graphische Notation
Publikationen
Neu erschienen:
„Vaterbilder in der Musikgeschichtsschreibung am Beispiel von Johann Nikolaus Forkels Bach-Biographie (1802)“, in: Männer über sich. Wissenschaft – Biografie – Geschlecht, hrsg. von Maximiliane Berger, Mirjam Hähnle und Anna Leyrer, Göttingen 2024, S. 75–97, abrufbar unter https://www.vandenhoeck-ruprecht-verlage.com/themen-entdecken/geschichte/sozial-und-kulturgeschichte/58892/maenner-ueber-sich.
Musikalische Schrift und Gender. Praktiken – Diskurse – Perspektiven, hrsg. zusammen mit Gesa Finke, Bielefeld 2024, Open Access, abrufbar unter https://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-7022-6/musikalische-schrift-und-gender/.
Aufsätze darin:
- „Musikalische Schrift und Gender – Zu einer bislang wenig beachteten thematischen Konstellation“, S. 9–25 (mit Gesa Finke).
- „Geschlechterperformanz in der Partitur. Eine Engführung von Schrift- und Gendertheorie am Beispiel von Sylvano Bussottis Lorenzaccio“, S. 67–86.
Organisierte Konferenzen und Workshops
Konferenzen
JULI 2022: Musikalische Schrift und Gender. Praktiken – Diskurse – Perspektiven, Tagung an der Universität Hamburg, zusammen mit Gesa Finke (https://www.kulturwissenschaften.uni-hamburg.de/hm/uber-das-institut/aktuelles/2022-06-02-tagung-musikalische-schrift.html).
SEPTEMBER 2021: Perspectives on Sylvano Bussotti, International Conference an der Justus-Liebig-Universität Gießen/digital, zusammen mit Federica Marsico und Matteo Nanni (https://bussotti2021.wordpress.com/).
APRIL 2019: Musik, Schrift, Differenz. Eine interdisziplinäre Lektüre von Adornos Theorie der musikalischen Reproduktion, Tagung am Arnold Schönberg Center, Wien, zusammen mit Matteo Nanni und Nikolaus Urbanek (https://www.writingmusic.net/adorno-symposium/about).
Workshops
MAI 2021: Musikalische Notationspraktiken und Gender, Workshop an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover/ digital, zusammen mit Gesa Finke.
SEPTEMBER 2020: Musikalische Schrift und Digitalität, Workshop in der Allgemeinen Lesegesellschaft, Basel, zusammen mit Stefan Münnich und Michelle Ziegler (zum Bericht: https://kontrovers.musiconn.de/2021/01/17/musikalische-schrift-und-digitalitaet/).
Ringvorlesung
2018–2021: Kulturen des Visuellen in der Musik, mehrsemestrige interdisziplinäre Ringvorlesung an der Justus-Liebig-Universität Gießen, zusammen mit Matteo Nanni.