Laura-Maxine Kalbow studierte Historische Musikwissenschaft und Französische Philologie (Fachprofil Literaturwissenschaft) an der Universität Hamburg und der Sorbonne Université Paris. Von Juli 2020 bis Januar 2024 war sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin (Research Associate) im Teilprojekt RFD12 „Handwritten layers of operatic practices – The reception of Richard Wagner at the Neues Deutsches Theater in Prague (1888–1938)“ im Exzellenzcluster „Understanding Written Artefacts“ der Universität Hamburg, wo sie 2024 mit einer Dissertation über das Wirken A. Zemlinskys als Dirigent (Titel: „Der erste lebende Dirigent“: Alexander Zemlinsky interpretiert Richard Wagners Parsifal am Neuen Deutschen Theater“) promoviert wurde und Mitglied der angegliederten Graduate School war. Seit März 2024 leitet sie als Mitglied des Exzellenzclusters “Understanding Written Artefacts” das Projekt “Performance Practice of Viennese Modernism: Collaboration in composing and conducting at the turn of the century” am Centre for the Study of Manuscript Cultures.
Ihre Forschungsinteressen umfassen die Interpretationsforschung und Performance Studies, historische Aufführungsmaterialen und deren paläografische Untersuchung, Musiktheater des 19. und 20. Jahrhunderts (insbesondere bei R. Wagner und A. Zemlinsky), sowie Wechselwirkungen zwischen Musiktheater und geistlicher Musik in der französischen Musiklandschaft des 17. Jahrhunderts.