Neuerscheinung: Sammelband zum 300. Jubliläum von CPE Bach
15. Dezember 2017, von Webmaster

Foto: Rentsch/ Olms
Als Hamburger Musikdirektor war Carl Philipp Emanuel Bach von 1768 bis 1788 weitgehend allein für sämtliche öffentlichen repräsentativen und kirchlichen Musikaufführungen der Hansestadt verantwortlich. Dank dieser herausragenden institutionellen Position ergab sich eine verstärkte Einbindung Bachs sowohl in regionale als auch in norddeutsche Netzwerke, die stark von generationellen Konstellationen geprägt waren. Gleichzeitig bemühte sich Bach in seiner Hamburger Zeit verstärkt um das familiäre Erbe, wozu nicht zuletzt die tatkräftige Unterstützung zu zählen ist, die er Nikolaus Forkel bei den Vorarbeiten zur allerersten Biographie seines Vaters und Lehrers Johann Sebastian Bach zukommen ließ.
Der Sammelband beleuchtet Carl Philipp Emanuel Bachs Hamburger Schaffenszeit aus der Perspektive der Generationalität, die je nach Ansatz ästhetisch, analytisch, historiographisch, biographisch oder kulturgeschichtlich zu verstehen ist. Indem Schaffen und Rezeption des „Hamburger Bachs“ auf der Folie unterschiedlicher und durchaus variabler Generationenkonstellationen untersucht werden, lassen sich nicht nur seine ästhetische und biographische Sonderstellung klarer konturieren, sondern umgekehrt auch ungewohnte Perspektiven auf die europäische Musikgeschichte des 18. Jahrhunderts eröffnen.
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