Tagung zur Editions- und Aufführungspraxis Norddeutscher Musik des 17. Jahrhunderts vom 16.–17. Januar 2020"Bruchstücke eines Klangideals" Tagung zur Editions- und Aufführungspraxis Norddeutscher Musik des 17. Jahrhunderts vom 16.–17. Januar 2020
11. Dezember 2019, von Webmaster

Foto: UHH/Pöche
Die Umbrüche, die sich im 17. Jahrhundert auf nahezu allen musikalischen Gebieten von der Spieltechnik über den Instrumentenbau bis hin zu Kompositionspraxis und Musiktheorie vollzogen, sind fundamental.
Entsprechend lassen sich auch für den norddeutschen Raum zahlreiche Neuerungen erfassen, wobei die Frage schwer zu beantworten bleibt, ob es sich bei den jeweiligen Phänomenen um regionale Spezifika oder allgemeine Praktiken handelt.
Aufgrund der Schwierigkeit, einzelne Erkenntnisse vorschnell auf bislang wenig bekannte Kontexte zu projizieren oder gar anachronistische Kriterien ins Feld zu führen, wird gezielt nach auff ührungspraktischen und editorischen Parametern des norddeutschen Musiklebens im mittleren 17. Jahrhundert gefragt – seien es Fragen zur Ausführung des Generalbasses, zur Besetzungspraxis oder der Angemessenheit von „fi cta“.
Die Tagung findet am Institut für Historische Musikwissenschaft im Musiksaal 1002 statt.
Das detaillierte Tagungsprogramm finden Sie hier: [Link]
Am Abend des 16. Januar 2020 erklingt in diesem Rahmen das Konzert "...und mein Geist freuet sich" mit Werken von Thomas Selle, Heinrich Schütz, Melchior Franck u.a. Es musizieren Studierende der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und der Tenor Knut Schoch unter der Leitung von Isolde Kittel-Zerer.