Univ.-Prof. Dr. Oliver Huck
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Zur Person
Oliver Huck ist seit 2006 Professor für Historische Musikwissenschaft an der Universität Hamburg. Er ist Ordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Hamburg, Mitglied des Exzellenzclusters „Unterstanding Written Artefacts“, der Forschungsgruppe 5138 „Geistliche Intermedialität in der Frühen Neuzeit“ und des Graduiertenkollegs 2008 „Interkonfessionalität in der Frühen Neuzeit“.
Nach dem Studium und der Promotion an der Universität Paderborn war er zunächst Postdoktorand am Graduiertenkolleg Textkritik als Grundlage und Methode historischer Wissenschaften an der Ludwig Maximilians-Universität München und wurde dann in das Emmy Noether-Programm der Deutschen Forschungsgemeinschaft aufgenommen. 1999–2001 war er Stipendiat an der Università La sapienza (Rom) und von 2001–2008 Leiter der Nachwuchsgruppe Die Musik des frühen Trecento, 2001–2005 als Wissenschaftlicher Assistent und nach der Habilitation als Oberassistent an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. 2005–2006 hatte er eine Professur für Historische Musikwissenschaft an der Hochschule für Musik Würzburg inne. An der Universität Hamburg war er 2009–10 Sprecher des Fachbereichs Kulturwissenschaften, 2009–11 Prodekan für Forschung, 2010–11 Kommissarischer Dekan und 2011–2021 Dekan der Fakultät für Geisteswissenschaften.
Von 2016–2024 war er Mitglied im Fachkollegium 103 der Deutschen Forschungsgemeinschaft, von 2020–2024 dessen Sprecher.
Publikationen
Forschungsprojekte
- Ton-Spuren verlorener Filme. Gedruckte Filmmusik bis 1918 (DFG, Reinhart Koselleck Programm)
- „Paul Gerhardt (1607–1676). Kritische, kommentierte Hybridedition sämtlicher Lyrica“ (DFG, Sachbeihilfe, gemeinsam mit Stefanie Arend, Rostock und Anselm Steiger)
- „musica angelica et consociatio hominum cum angelis. Die Musik der Engel im Kirchenraum“ (Teilprojekt 1 in der Forschungsgruppe 5138 Geistliche Intermedialität im der Frühen Neuzeit, gemeinsam mit Janine Droese und Anselm Steiger)
- „Das geistlich-lyrische Oeuvre des Barockdichters Johann Rist (1607–1667) und seine Kooperation mit den Komponisten Thomas Selle (1599–1663), Heinrich Scheidemann (gest. 1663), Johann Schop (gest. 1667) und Michael Jacobi (1618–1663)“ (DFG, Sachbeihilfe, gemeinsam mit Anselm Steiger), abgeschlossen
- „Creating music albums as originals made of originals“ (Teilprojekt RFC04 im Exzellenzcluster 2176 „Unterstanding Written Artefacts“), abgeschlossen
- „Manuskriptkultur und Chant communities“ (DFG, Teilprojekt B03 im SFB 950), abgeschlossen
- „Das geistlich-lyrische Oeuvre des Barockdichters Johann Rist (1607–1667) und seine Kooperation mit den Komponisten Christian Flor (1626–1697), Andreas Hammerschmidt (1611–1675) und Michael Jacobi (1618–1663). Kritische, kommentierte Hybrid-Edition zweier Sammlungen geistlicher Lieder“ (DFG, Sachbeihilfe, gemeinsam mit Anselm Steiger und Peter Burschel, HAB Wolfenbüttel), abgeschlossen
- „Oper, Tonbild und Film d’Art“ (DFG, Sachbeihilfe), abgeschlossen
- „Die Musik des frühen Trecento“ (DFG, Emmy Noether-Programm), abgeschlossen