Institut für
Empirische Kulturwissenschaft (Anthropological Studies in
Culture and History)
Foto: UHH/Denstorf
10. Juli 2020
Foto: UHH/Bolz
Wie kann gemeinsames Wein-Trinken während der Corona-Lage trotz geografischer und sozialer Distanz vergemeinschaftend wirken? Welche Konfliktfelder werden in der glorifizierenden Inszenierung von Weinkonsum, erfahrenen Rauschgefühlen und ihrer Pathologisierung als Alkoholsucht sichtbar? Was wissen Weinkulturen?
Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigen sich 15 Studierende des Selbstorganisierten Studentischen Projektseminars (SPS) „In Vino Veritas? Wissensraum Wein zwischen Rausch, sozialer Distinktion und Geschmackslandschaft“ im digitalen Sommersemester 2020. Unter der Leitung der Studierenden Daria Felicia Margo Helmke, Gert Henry Hagemann und Manuel Bolz und mit Unterstützung von Dr. Stefanie Mallon, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Hamburger Institut für Volkskunde/Kulturanthropologie näherte sich das Projektseminar vielfältigen Weinphänomenen an. Auf einer noch ausstehenden Exkursion sollen eigene studentische Forschungsprojekte durchgeführt werden, die Wein aus verschiedenen Perspektiven, u. a. als Nahrungs-, Rausch- und Genussmittel, beleuchten. Diese werden im Herbst 2020 auf dem Blog WeinWissen vorgestellt.
Weitere Informationen zur Konzeptionalisierung und Planung des Projektseminars finden Sie hier.
Ein aktuelles Interview zum Konzept des Selbstorganisierten Studentischen Projektseminars (SPS) und dessen Potenzialen in der universitären Lehre: Verlinkung finden Sie hier.