Ausstellung "Mysterium Studienmaterial" am Do, 06.02.2025 ab 18 Uhr
27. Januar 2025, von Nikola Babucic

Foto: Sarah Keidel
Eröffnung der Ausstellung "Mysterium Studienmaterial" am Do, 06.02.2025 ab 18 Uhr
in der Edmund-Siemers-Allee 1 (WEST), Fotothek und Raum 121
Hiermit laden wir alle Kolleg:innen, Studierende und Interessierte der Klassischen Archäologie und seines Studiums herzlich zur Eröffnung der neuen Ausstellung in den Räumlichkeiten des Instituts für Archäologie und Kulturgeschichte des antiken Mittelmeerraumes ein.
Zur Ausstellung:
Die Quellen der Klassischen Archäologie sind die materiellen Überreste und Fragmente antiker Kulturen des Mittelmeerraumes. Der Abstand zwischen dem Untersuchungsgegenstand und uns beträgt also rund 1000 km Luftlinie und mindestens 1500 Jahre. Seit ihrer Erfindung ist die Fotografie das Schlüsselwerkzeug aller Archäolog:innen. Große Bildersammlungen ermöglichen es im Studium ein eigenes Bildgedächtnis und die Vorstellungskraft zu entwickeln, aus Ruinen Städte zu machen. Die Aussagekraft von Fotos ist jedoch begrenzt, da sie dreidimensionale Objekte nur zweidimensional darstellen können. Umso wichtiger ist es, dass auch Gipsabgüsse, rundplastische Reproduktionen antiker Skulpturen in der Ausbildung eine zentrale Rolle spielen. Außerdem veränderte in den letzten Jahrzehnten die Digitalisierung, wie wir Archäologie studieren. Zukünftig könnten beispielsweise virtuelle Rekonstruktionen einen größeren Raum einnehmen. Im Hamburger Institut für Archäologie und Kulturgeschichte des antiken Mittelmeerraumes haben sich zahlreiche Überreste des früheren Studiums erhalten. In einem diachronen Vergleich untersuchen wir das Potenzial und die Grenzen der verschiedenen Materialien, die das Institut während seines 70-jähringen Bestehens angesammelt hat.
Die Ausstellung ist im Rahmen einer universitären Übung und in freundlicher Kooperation mit dem Kunstgeschichtlichen Seminar, der Arbeitsstelle für Universitätsgeschichte, der Fachbereichsbibliothek Kulturwissenschaften und der ideellen und finanziellen Unterstützung des Instituts für Archäologie und Kulturgeschichte des antiken Mittelmeerraumes und dem Verein Kalliope. Freundeskreis Klassische Archäologie entstanden.
Sandra Golling und Lauren Osthof