Univ.-Prof. Dr. Sabine Kienitz

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Professorin
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Sprechzeiten
- Sprechstunden finden momentan ausschließlich digital statt. Vereinbarung eines Gesprächstemins bitte per E-Mail.
- Forschungskolloquium für BA-/MA- Examenskandidat*innen:
- Dienstags 14:15 Uhr per Zoom
- nur nach vorheriger Anmeldung per e-mail an sabine.kienitz@uni-hamburg.de
Kontakt
Schwerpunkte
- Mündlichkeit - Schriftlichkeit: Produktion, Nutzung und Wirkmacht juristischer Schriftartefakte (18.-20. Jahrhundert)
- Anliegenbücher als Formen schriftlicher Devotion
- Hamburg in den 1920er Jahren
- Historisch-kulturwissenschaftliche Werkstatt
- Alter(n) als Technik – Technik im Alter
- Krieg und Gewalt als zentrale Erfahrungen der Moderne (Internierung, Invalidität und Körper, Krieg und Gedächtniskultur, Kindheit und Familienbeziehungen)
- Prothesen-Körper: Kulturwissenschaftliche Perspektiven auf den technisierten Körper
- Historisch-anthropologische Zugänge einer kulturwissenschaftlichen Emotionsforschung
Akademischer Werdegang
1978-1981
Volontariat und Tätigkeit als Redakteurin bei der Allgäuer Zeitung/Augsburger Allgemeine
1981-1989
Studium der Empirischen Kulturwissenschaft am Ludwig-Uhland-Institut an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen
1990-1992
Promotionsstipendium der Landesgraduiertenförderung Baden-Württemberg
1995
Promotion
1997-1999
Habilitationsstipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft Bonn
1999-2009
wissenschaftliche Mitarbeiterin am DFG-Sonderforschungsbereich 437 „Kriegserfahrungen – Krieg und Gesellschaft in der Neuzeit“ an der Universität Tübingen
2003
Habilitation an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen
2006-2008
Vertretungsprofessorin am Institut für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie an der Georg-August-Universität Göttingen
seit 2009
Professorin für Volkskunde/Kulturanthropologie an der Universität Hamburg
Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte
- Historische Kriminalitätsforschung
- Sexualitäts- und Körpergeschichte
- Krieg und Gewalt als zentrale Erfahrungen der Moderne (Internierung, Invalidität und Körper, Krieg und Gedächtniskultur, Kindheit und Familienbeziehungen)
- Stadtforschung
- Technisierung des Körpers (Prothetik, Alter und Technik).
Publikationen
Monographien
- Beschädigte Helden. Kriegsinvalidität und Körperbilder 1914–1923. Paderborn 2008.
- Sexualität, Macht und Moral. Prostitution und Geschlechterbeziehungen Anfang des 19. Jahrhunderts in Württemberg. Ein Beitrag zur Mentalitätsgeschichte. Berlin 1995. (Ausgezeichnet 1995 mit dem Heinz-Maier-Leibnitz-Preis für Historische Anthropologie.)
- Unterwegs - Frauen zwischen Not und Normen. Lebensweise und Mentalität vagierender Frauen um 1800 in Württemberg. Tübingen 1989, 2. Aufl. 1994.
Herausgeberschaft
- Manuscripts and Archives: Comparative Views on Record-Keeping. Berlin/Boston 2018. (zusammen mit Alessandro Bausi, Christian Brockmann und Michael Friedrich)
- Care: Praktiken und Politiken der Fürsorge. Ethnographische und geschlechtertheoretische Perspektiven. Leverkusen 2018. (zusammen mit Beate Binder, Christine Bischoff, Cordula Endter, Sabine Hess, Sabine Kienitz, Sven Bergmann).
- Alter(n) als soziale und kulturelle Praxis. Ordnungen – Beziehungen – Materialitäten. Bielefeld 2015. (zusammen mit Cordula Endter)
Zeitschriftenaufsätze und Buchkapitel
- Letters from Heaven. Manuscripts as agents of magical practices in times of war. Erscheint in: Manuscript Cultures 12 (2018) (im Druck).
- In der Gegenwart nicht angekommen? Walter Hävernick und die „Deutsche Altertums- und Volkskunde“ in Hamburg. Erscheint in: Sabine Eggmann/ Birgit Johler/ Konrad Kuhn und Magdalena Puchberger (Hg.): Orientieren & Positionieren, Anknüpfen & Weitermachen: Wissensgeschichte der Volkskunde/ Kulturwissenschaft in Europa nach 1945. Münster u.a. 2018 (im Druck).
- Prothetik goes Pop? Zur medialen Inszenierung technischer Artefakte im 20. und 21. Jahrhundert. In: Sybilla Nikolow/ Christoph Asmuth (Hg.): Ersatzglieder und Superhelden? Beiträge zu Vergangenheit und Zukunft der Prothetik. Bielefeld 2019 (im Druck).
- Frauen in der Revolutionszeit. In: Museum für Hamburgische Geschichte (Hg.): Revolution! Revolution? Hamburg 1918-1919. Hamburg 2018, S. 154-167. (zusammen mit Inka Le-Huu)
- Assistierte Körper – Mensch-Maschine-Beziehungen aus kulturanthropologischer Perspektive am Beispiel von Prothetik und Assistenzsystemen für ältere Menschen. In: Sabine Wöhlke/ Anna Palm (Hg.): Mensch-Technik-Interaktion in medikalisierten Alltagen. Göttingen 2018, S. 1-17. (zusammen mit Cordula Endter)
- Zum Geldmachen verführt. Praktiken, Logiken und Netzwerke der Falschmünzerei Mitte des 19. Jahrhunderts in Württemberg. In: Markus Tauschek (Hg.): Handlungsmacht, Widerständigkeit und kulturelle Ordnungen. Potenziale kulturwissenschaftlichen Denkens. Münster/ New York 2017, S. 157-168.
- Prothesen mit Gefühl? Zur Körperpraxis eines technisch erweiterten Tastraumes. In: Karl Braun/Claus-Marco Dieterich/Thomas Hengartner/Bernhard Tschofen (Hg.): Kulturen der Sinne. Zugänge zur Sensualität der sozialen Welt. Würzburg 2017, S. 321-329.
- Materielle Beziehungen. Zur Dialektik der Dinge des Alter(n)s. In: Cordula Endter/Sabine Kienitz (Hg.): Alter(n) als soziale und kulturelle Praxis. Ordnungen – Beziehungen – Materialitäten. Bielefeld 2017, S. 327-343. (zusammen mit Cordula Endter)
- Schöner Gehen? Zur technischen Optimierung des kriegsinvaliden Körpers im frühen 20. Jahrhundert. In: Body Politics. Zeitschrift für Körpergeschichte 3 (2015), Heft 6.
- Jab, Punch und schnelle Beine. Boxen als Körperpraxis und Konstruktion von Männlichkeit. In: Katrin Amelang u.a. (Hg.): Körpertechnologien – Ethnografische und gendertheoretische Perspektiven (=Berliner Blätter Bd. 70). Berlin 2016, S. 21-33.
- Fürs Vaterland? Körperpolitik, Invalidität und Geschlechterordnung nach dem Ersten Weltkrieg. In: Gabriele Metzler/ Dirk Schumann (Hg.): Geschlechter(un)ordnung und Politik in der Weimarer Republik. Bonn 2016, S. 155-180.
- Einkaufserlebnis Wochenmarkt. Historisch-ethnographische Perspektiven auf eine konstruierte Tradition. In: Michael Prinz (Hg.): Die vielen Gesichter des Konsums. Westfalen, Deutschland und die USA 1850-2000. Paderborn 2016, S. 211-230.
- „Unser Dank sei Euch gewiß!“ Kriegsinvaliden in der öffentlichen Wahrnehmung des Kaiserreichs und der Weimarer Republik. In: Forum Geschichtskultur Ruhr 01 (2014), S. 32-37.
- Die deutschen Frauen dürfen wählen (12.11.1918). In: Bruno Cabanes/Anne Dumenil (Hg.): Der Erste Weltkrieg. Eine europäische Katastrophe. Darmstadt/Stuttgart 2013, S. 381-386.
- Verstümmelt, blind, entstellt (12.5.1920). In: Bruno Cabanes/Anne Dumenil (Hg.): Der Erste Weltkrieg. Eine europäische Katastrophe. Darmstadt/Stuttgart 2013, S. 428-433.
- Von Akten, Akteuren und Archiven. Eine kleine Polemik. In: Kieler Blätter zur Volkskunde 45 (2013), S. 69-82.
- Landauer Pflastergeschichte(n). Kulturwissenschaftliche Perspektiven auf eine urbane Oberfläche. In: Timo Heimerdinger/ Silke Meyer (Hg.): Äußerungen. Die Oberfläche als Gegenstand und Perspektive der Europäischen Ethnologie. Wien 2013, S. 177-198.
- Ware Nähe. Ein kulturwissenschaftlicher Gang auf den Wochenmarkt. In: VOKUS 21 (2011), Heft 1/2, S. 34-52.
- Von Akten, Akteuren und Archiven. Eine kleine Polemik. In: Beate Binder/ Michaela Fenske: Editorial Historische Anthropologie: Standortbestimmungen im Feld historischer und europäisch ethnologischer Forschungs- und Wissenspraktiken. In: H-Soz-u-Kult, 10.09.2012 <http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/forum/id=1797&type=diskussionen>.
- Re-Konstruktionen. Der Erste Weltkrieg und die „Krise des Körpers“. In: Julia Fleischhack/Kathrin Rottmann (Hg.): Störungen. Medien, Prozesse, Körper. Berlin/Hamburg 2011, S. 90-108.
- (Über-)Lebensraum Straße. Mobilität und Raumerfahrungen im frühen 19. Jahrhundert. In: Katrin Lehnert/ Lutz Vogel (Hg.): Transregionale Perspektiven. Kleinräumige Mobilität und Grenzerfahrung im 19. Jahrhundert. Dresden 2011, S. 95-116.
- Prothesen-Körper. Anmerkungen zu einer kulturwissenschaftlichen Technikforschung. In: Zeitschrift für Volkskunde 106 (2010), Heft 2, S. 137-162.
- „Eine Waffe in der Hand der Besatzungstruppen“: Französische Sprachenpolitik in der besetzten Pfalz, 1918–1926. In: Matthias Beer/ Dietrich Beyrau/ Cornelia Rauh (Hg.): Deutschsein als Grenzerfahrung: Minderheitenpolitik in Europa zwischen 1914 und 1950. Essen 2009, S. 85-110.
- Mal Freund, mal Feind. Deutsch-französische Beziehungen im linksrheinischen Besatzungsalltag nach 1918. In: Reinhard Johler/ Freddy Raphael/ Claudia Schlager/ Patrick Schmoll (Hg.): Zwischen Krieg und Frieden. Die Konstruktion des Feindes. Tübingen 2009, S. 219-243.
- Tantôt ami, tantôt ennemi. Les relations franco-allemandes durant l’occupation de la rive gauche du Rhin après 1918. In : Reinhard Johler/ Freddy Raphael/ Patrick Schmoll (Hg.) : La construction de l’ennemi. Strasbourg 2009, S. 263-286.
- Besatzungserfahrungen und die kulturelle Konstruktion nationaler Differenzen in der Pfalz, 1918–1930. Erscheint in: Nicolas Beaupré/ Benoît Majerus/ Bernhard Struck (Hg.): Besatzungserfahrungen in Europa (1914–1945), Essen 2009.
- Körper-Beschädigungen. Kriegsinvalidität und Männlichkeitskonstruktionen in der Weimarer Republik. In: Reinhard Johler/ Bernhard Tschofen (Hg.): Empirische Kulturwissenschaft. Eine Tübinger Enzyklopädie. Der Reader des Ludwig-Uhland-Instituts. Tübingen 2008, S. 437-454.
- L‘occupation française et la construction culturelle des différences nationales dans le Palatinat de 1918 à 1930. In: Expériences d’occupation en Europe, 1914–1949 (= Histoire et Sociétés. Revue Européenne d’Histoire Sociale 17), Paris 2006, S. 32-43.
- Weihehindernisse. Kriegsversehrung und katholische Geistlichkeit im Ersten Weltkrieg. In: Gottfried Korff (Hg.): KriegsVolksKunde. Zur Erfahrungsbindung durch Symbolbildung. Tübingen 2005, S. 51-84.
- Der verwundete Körper als Emblem der Niederlage? Kriegsinvaliden in der Weimarer Republik. In: Horst Carl/Hans-Henning Kortüm/ Dieter Langewiesche/ Friedrich Lenger (Hg.): Kriegsniederlagen. Erfahrungen und Erinnerungen, Berlin 2004, S. 329-342.
- Kriegsinvaliden: Symbol der deutschen Niederlage? In: Damals. Magazin für Geschichte und Kultur. Jg. 36, 2004, Heft 5, S. 44-46.
- Body Damage. War Disability and Constructions of Masculinity in Weimar Germany. In: Karen Hagemann/ Stefanie Schüler-Springorum (Hg.): Home / Front. The Military, War and Gender in 20th Century Germany. Oxford/ New York 2002, S. 181-203.
- Beschädigte Helden. Zur Politisierung des kriegsinvaliden Soldatenkörpers in der Weimarer Republik. In: Jost Dülffer/ Gerd Krumeich (Hg.): Der verlorene Frieden. Politik und Kriegskultur nach 1918. Essen 2002, S. 199-214.
- Körper-Beschädigungen. Kriegsinvalidität und Männlichkeitskonstruktionen in der Weimarer Republik. In: Karen Hagemann/ Stefanie Schüler-Springorum (Hg.): Heimat – Front. Militär und Geschlechterverhältnisse im Zeitalter der Weltkriege. Frankfurt/M./ New York 2002, S. 188-207.
- Der Krieg der Invaliden. Körperbilder und Männlichkeitskonstruktionen nach dem Ersten Weltkrieg. In: Karen Hagemann (Hg.): Nach–Kriegs–Helden. Soziale und kulturelle DeMobilmachung in deutschen Nachkriegszeiten (= Militärgeschichtliche Zeitschrift 60, 2001, Heft 2), S. 367-402.
- „Fleischgewordenes Elend“: Kriegsinvalidität und Körperbilder als Teil einer Erfahrungsgeschichte des Ersten Weltkrieges. In: Nikolaus Buschmann/ Horst Carl (Hg.): Die Erfahrung des Krieges. Erfahrungsgeschichtliche Perspektiven von der Französischen Revolution bis zum Zweiten Weltkrieg. Paderborn 2001, S. 215-238.
- „Als Helden gefeiert - als Krüppel vergessen“. Kriegsinvaliden im Ersten Weltkrieg und in der Weimarer Republik. In: Dietrich Beyrau (Hg.): Der Krieg in nationalen und religiösen Deutungen der Neuzeit. Tübingen 2001, S. 217-237.
- Quelle place pour les héros mutilés? Les invalides de guerre entre intégration et exclusion. In: 14/18. Aujourd’hui. Today. Heute. Revue annuelle d’histoire. Nr. 4, März 2001, S. 151-166.
- Die Kastrierten des Krieges. Körperbilder und Männlichkeitskonstruktionen im und nach dem Ersten Weltkrieg. In: Zeitschrift für Volkskunde 95 (1999), Heft 1, S. 63-82.
- Das Ende der Männlichkeit? Zur symbolischen Re-Maskulinisierung der Kriegskrüppel im Ersten Weltkrieg. In: Männlich. Weiblich. Zur Bedeutung der Kategorie Geschlecht in der Kultur. Tagungsband, 31. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde, September 1997. Münster/New York 1999, S. 181-189.
- Weggehen ohne anzukommen. (Aus-)Wanderungserfahrungen von Frauen in mikrogeschichtlicher Perspektive. In: Mathias Beer/ Dittmar Dahlmann (Hg.): Migration nach Ost- und Südosteuropa vom 18. bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts. Ursachen – Formen – Verlauf – Ergebnis. Stuttgart 1999, S. 121-135.
- Nur ein Opfer auf dem Altar des Vaterlandes? Frauen in der Revolution 1848/49. In: Schwäbische Heimat 2 (1998), S. 166-174.
- Akteure und Zuschauer: Frauen. In: Christof Dipper/ Ulrich Speck (Hg.): 1848. Revolution in Deutschland. Frankfurt/M. 1998, S. 272-286.
- Frauen in der Revolution von 1848/49. Handlungsspielräume und Geschlechtersymbolik. In: Südwestdeutschland. Die Wiege der deutschen Demokratie. Beiträge des 12. Stuttgarter Symposions 1996, veranstaltet vom Haus der Geschichte Baden-Württemberg. Tübingen 1997, S. 166-184.
- Die Straße - ein Ort der Moral? Die Karlsruher Bordellgasse und der öffentliche Diskurs über Prostitution im Kaiserreich. In: Hans-Jürgen Hohm (Hg.): Straße und Straßenkultur. Interdisziplinäre Beobachtungen eines öffentlichen Sozialraumes in der fortgeschrittenen Moderne. Konstanz 1997, S. 175-194.
- Leibhaftig – Körperlos. Neue feministische Ansätze für eine kulturwissenschaftliche Geschlechterforschung. Ein Kolloquium am Ludwig-Uhland-Institut, Tübingen. In: Beiträge zur Volkskunde in Baden-Württemberg, Bd. 7 (1997), S. 199-204.
- „Er ließ nicht nach, bis ich ihm zu Willen stand.“ Zur Gewalt des Begehrens und der kulturellen Konstruktion von Geschlechterbeziehungen. In: Kuckuck. Notizen zu Alltagskultur und Volkskunde 11 (1996), Heft 1, S. 52-59.
- Geschäfte mit dem Körper. Sexualmoral und Überlebensstrategien von Frauen aus der Unterschicht Anfang des 19. Jahrhunderts in Württemberg. In: Historische Anthropologie 3 (1995), Heft 3, S. 433-459.
- Hausiererinnen: Einblicke in mobile Lebensformen Anfang des 19. Jahrhunderts. In: L'Homme. Zeitschrift für feministische Geschichtswissenschaft 6 (1995), Heft 1, S. 6-22.
- Wie man zur Hexe gemacht wird. Zaubereiverdacht, dörfliche Sozialbeziehungen und alltägliche Stigmatisierungsprozesse. In: Begleitheft zum Theaterstück: Nacht oder Tag oder jetzt. Theater Lindenhof Melchingen 1995.
- Visionen und Re-Visionen: Wohin führt der Blick zurück? Replik auf die „Überlegungen zur volkskundlichen Frauenforschung“ von Anne Blohm und Sabine Gieske. In: Zeitschrift für Volkskunde 91 (1995), Heft 1, S. 83f (zusammen mit Ute Bechdolf)
- Sperrbezirk - Off limits. In: Blick in die Geschichte. Karlsruher stadthistorische Beiträge 1988-1993. Karlsruhe 1994, S. 270-272.
- Vom Umgang mit Sexualität. Überlebensstrategien und Handlungspielräume von Unterschicht-Frauen Anfang des 19. Jahrhunderts in Württemberg. In: Susanne Jenisch (Hg.): Standpunkte. Ergebnisse und Perspektiven der Frauengeschichtsforschung in Baden-Württemberg. Tübingen 1993, S. 90-101.
- Frauen auf der Straße - Interpretationen zum Leben von Bettlerinnen und Vagantinnen. In: Gestaltungsspielräume. Frauen in Museum und Kulturforschung. Hgg. von Bettina Heinrich, Christel Köhle-Hezinger, Gaby Mentges u.a. Tübingen 1992, S. 265-275.
- Frauen zwischen Not und Normen. Zur Lebensweise vagierender Frauen um 1800 in Württemberg. In: Österreichische Zeitschrift für Geschichtswissenschaften 2 (1991), Heft 2, S. 34-58.
- Von der Gassenhurerei zur Bordellgasse. Zur Geschichte der Prostitution und öffentlichen Gesundheitsvorsorge gegen Geschlechtskrankheiten in Karlsruhe vom Ende des 18. bis Anfang des 20. Jahrhunderts. Stuttgart 1990. (Unveröffentlichtes Manuskript, stadtgeschichtliches Projekt Karlsruhe)
- „Aecht deutsche Weiblichkeit“. Mode und Konsum als bürgerliche Frauenpolitik 1848. In: Carola Lipp (Hg.): Schimpfende Weiber und patriotische Jungfrauen. Frauen im Vormärz und in der Revolution 1848/49. Bühl/Moos 1986, S. 310-338.
- „Da war die Weibsperson nun eine der Ärgsten mit Schreien und Lärmen“. Der Stuttgarter Brotkrawall 1847. In: Carola Lipp (Hg.): Schimpfende Weiber und patriotische Jungfrauen. Frauen im Vormärz und in der Revolution 1848/49. Bühl/Moos 1986, S. 76-87.
- Frauen bei Brotkrawallen, Straßentumulten und Katzenmusiken - Zum politischen Verhalten von Frauen 1847 und in der Revolution 1848/49. In: Peter Assion (Hg.): Transformationen der Arbeiterkultur. Marburg 1986 (zusammen mit Carola Lipp und Beate Binder), S. 49-63.
- Frauen und Revolution. Zu weiblichen Formen politischen Verhaltens in der Revolution 1848 und den Schwierigkeiten im Umgang mit einem komplexen Thema. In: Die ungeschriebene Geschichte. Dokumentation des 5. Historikerinnentreffens in Wien 1984. Wien 1985 (Gruppenveröffentlichung mit Carola Lipp et al.), S. 375-391.
- Zwischen Straßentumult und Festakt - Württembergische Frauen in der Revolution 1848. In: Tübinger Korrespondenzblatt 26 (1984). Veröffentlichung zur 1. Tagung „Frauen in der Volkskunde“ der Kommission Frauenforschung in der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde vom 2.-4.11.1984 in Tübingen (zusammen mit Sabine Rumpel-Nienstedt).
Redaktionelle Mitarbeit
- Redaktion des Bandes „KriegsVolksKunde“, hg. von Gottfried Korff, Tübingen 2005.
- Leibhaftig - Körperlos. Kulturwissenschaftliche Ansätze zur Geschlechterforschung. Dokumentation der Tagung am Ludwig-Uhland-Institut 24./25. November 1995. (=Korrespondenzblatt des Ludwig-Uhland-Instituts 47, September 1996).
- Schimpfende Weiber und patriotische Jungfrauen. Frauen im Vormärz und in der Revolution 1848/49. Herausgegeben von Carola Lipp. Bühl/Moos 1986.