Erfahrungsberichte
Hier können Sie nun lesen, was andere Studierende des Instituts über Ihre Auslandsaufenthalte berichten...Viel Spaß!
Falls Sie noch mehr wissen möchten, finden Sie hier weitere Erfahrungsberichte, auch von anderen Programmen.
Erfahrungsbericht meines Auslandsaufenthaltes in Stockholm
Im Wintersemester 2021/22 bin ich mit Erasmus+ nach Stockholm gegangen und kann das Studium dort auf jeden Fall empfehlen.
Vor meinem Aufenthalt belegte ich einen Schwedischkurs, jedoch kommt man vor Ort sehr gut mit Englisch zurecht. Auch meine Kurse fanden auf Englisch statt.
Die Veranstaltungen an der Universität Stockholm waren anders strukturiert als in Hamburg: Sie fanden nacheinander und nicht parallel statt. Jeder Kurs, der meist aus Vorlesungen, Seminaren und Exkursionen bestand, ging über mehrere Wochen, bevor er mit einer Prüfungsleistung abgeschlossen und der nächste Kurs gestartet wurde. Diese Struktur hat mir sehr gut gefallen, da es mir ermöglicht hat, mich intensiver mit einem Thema auseinanderzusetzen.
Die Kurse, die ich gewählt habe, befassten sich häufig mit der schwedischen Lebensweise und Traditionen, was für spannende Einblicke in den Alltag der Schwed:innen sorgte. Wir besuchten außerdem einige der vielen Museen der Stadt. Das gleichzeitige Leben in und Lernen über Schweden führte dazu, dass ich meine eigenen Vorstellungen, Eindrücke und Erwartungen gegenüber Skandinavien und seinen Einwohner:innen reflektierte und hinterfragte. Während meines Aufenthalts hatte ich außerdem die Gelegenheit, viele neue Menschen kennenzulernen. Die Erasmus-Community vor Ort war sehr aktiv und bot zahlreiche Möglichkeiten für Austausch und Vernetzung. In meiner Freizeit habe ich außerdem die vielfältigen kulturellen Angebote und die Natur erkundet.
Stockholm ist grundsätzlich eine wunderschöne Stadt. Vor allem ihre Architektur mit den bunten Häusern in Rot, Gelb und Orange hat mich jeden Tag aufs Neue begeistert. Die kräftigen Farben kamen besonders in der Sonne zur Geltung, die in Stockholm häufiger scheint als in Hamburg.
Der Winter war eine Herausforderung. Die Tage waren deutlich kürzer als in Hamburg, da es zeitweise eine Stunde früher dunkel und eine Stunde später hell wird. Doch durch den Schnee, die Lichter und die gemütlichen Cafés und Märkte war der Winter absolut zauberhaft.
Ich wohnte sehr zentral im Wohnheim „Idun“, das in der Nähe des Karolinska-Instituts liegt und fühlte mich dort sehr wohl. Wenn ich nochmal die Wahl hätte, würde ich aber vielleicht lieber nach „Lappis“ gehen. Das ist eine kleine „Stadt“ aus Wohnheimen, die direkt neben der Universität liegt.
Mein Auslandssemester hat mir so gut gefallen, dass ich meinen Aufenthalt auf insgesamt 10 Monate verlängert habe. Dadurch konnte ich nach dem langen Winter auch die nicht enden wollenden, warmen Sommertage und das Midsommarfest erleben.
Insgesamt war mein Aufenthalt in Stockholm eine bereichernde Erfahrung, die mir viele neue Perspektiven eröffnet hat. Ich kann die Stadt und das Studium dort auf jeden Fall empfehlen. (Carolina Pfau)
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Erasmus von Hamburg nach Wien
Ich hatte das große Glück auch als fachfremde Bewerberin (Hauptfach Medienwissenschaften) einen Platz an meiner Wunschuni, der Universität Wien, zu ergattern. Für mich war das die perfekte Gelegenheit, meine Studium um Richtungen zu erweitern, die mich zwar persönlich und beruflich interessieren, aber in meinem Hamburger Studium nicht wirklich zum Tragen kommen: Kultur und Theater! Für beides ist Wien der perfekte Standort, denn hier reihen sich schließlich Museen und Theaterhäuser von Weltklasse aneinander, und zumindest letztere bieten fantastische Ticketdeals für junge Leute an (auch für Studierende anderer Fachrichtungen auf jeden Fall empfehlenswert!).
Auch das entsprechende Kursangebot der Uni war für mich sehr gut geeignet, um diesen Schwerpunkten nachzugehen. Erasmusstudierende sind bei der Wahl der Kurse relativ frei und so habe ich letztendlich mehr als doppelt so viele Credits absolviert, wie erforderlich gewesen wäre – es war einfach zu viel zu spannend! Die Organisation der Kurse über die verschiedenen Online-Plattformen und Standorte (viele davon tolle historische Gebäude, insbesondere das Hautgebäude) hat wirklich gut funktioniert und die Orientierung beim Einstieg erleichert. Da die allermeisten Kurse auf Deutsch oder Englisch stattfinden, war die sonst häufig schwierige Sprachbarriere hier natürlich kein Problem. Besonders gut gefallen hat mir, wie engagiert und gut vernetzt die Dozent*innen waren – von meinen kurzen Ausflügen in die Kulturwissenschaften (dort Europäische Ethnologie) hatte ich definitiv den Eindruck, dass es dort auch so ist.
Der Kontakt zu lokalen Studierenden war nicht immer so einfach zu finden, insbesondere wenn mal zum Sommersemester einsteigt. Aber aus einem meiner Kurse entwickelte sich dafür eine wunderbar internationale Gruppe mit anderen Erasmus-Studierenden, mit denen wir mal ins Theater, mal die Weinberge hoch zum Heurigen oder auf den Prater gegangen sind. Es ist schon etwas dran an Wien als „lebenswertester Stadt der Welt“: Das Klima ist (insbesondere zum Sommer hin) wunderbar, der öffentlich Nahverkehr funktioniert, kulturell ist vom Theaterprogramm über das Donauinselfestival bis zum Open-Air-Kino auf dem Rathausmarkt immer etwas los und jeder einzelne Bezirk („Grätzl“) hat seine eigene besondere Nachbarschaftskultur, sei es in ungewöhnlichen Läden, Cafés oder vielen kleinen Parks. Ich würde diesen Auslandsaufenthalt sofort nochmal machen! (Clara Schütze)
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ERASMUS-Semester in Spanien
Mein drittes Bachelor-Semester habe ich im Südosten Spaniens, in der Universitätsstadt Murcia, verbracht. Es stand sehr früh für mich fest, dass ich auf jeden Fall die Gelegenheit auf das ERASMUS-Auslandssemester nutzen wollte, da es schließlich auch durch ein Stipendium gefördert wird. Die Wahl der Uni war auch schnell klar, denn die Universidad de Murcia ist die Partneruni meiner Fakultät in Spanien.
Durch die Unterstützung der ERASMUS-Koordinatorin und des ERASMUS-Büros konnte ich die vorhergehende Bürokratie gut bewältigen, wobei ich vonseiten der Uni in Spanien auf kleinere und größere Schwierigkeiten gestoßen bin (z.B. anfänglich kein Zurechtfinden auf der Website zum Auswählen der Kurse).
Praktischerweise ist der ERASMUS-Koordinator der Fakultät in Spanien allerdings Deutscher, und das war eine große Hilfe, denn er konnte Tipps zu Kursen geben und hat mich direkt mit zwei anderen deutschen Outgoings bekannt gemacht.
Über die Seite Housinganywhere, die die Uni Murcia empfohlen hatte, habe ich schnell ein WG-Zimmer gefunden. Der Preis dafür war jedoch für Spanien sehr hoch und später habe ich erfahren, dass alle Auslandsstudenten in Murcia wesentlich höhere Mieten zahlen mussten, als in der Stadt üblich ist.
Meine WG war allerdings eine gute Wahl. Als ich in Murcia ankam, wurde ich direkt vom Vermieter empfangen und zur Wohnung gebracht, wo ich dann meine drei Mitbewohner kennenlernte. Einer war Grieche und die beiden anderen Amerikaner. Wir haben uns während des gesamten Semesters super verstanden und auch viel zusammen unternommen.
Es bildete sich sofort automatisch ein Freundeskreis unter uns Auslandsstudenten, wir waren ca. 20 Studierende aus allen Teilen der Welt (z.B. Niederlande, Belgien, Frankreich, Taiwan, Italien, America, Ecuador,…) und unternahmen so gut wie jeden Tag etwas zusammen.
Als die Uni losging, war ich leider in einigen Kursen überfordert, denn es fiel mir wirklich sehr schwer, den Akzent der Professoren und auch der Kommilitonen zu verstehen. Da ich auch die einzige Ausländerin in diesen Kursen war, musste ich immer meinen ganzen Mut zusammenfassen, wenn ich eine Unterhaltung starten wollte (denn meistens redeten wir dann sowieso aneinander vorbei). Zwar hatte ich einige Jahre Spanisch in der Schule gelernt und belegte im Auslandssemester einen sehr guten Sprachkurs, aber der Akzent in der Region Murcia ist wirklich nicht zu unterschätzen.
Dazu kam noch, dass die Themen mich zum Teil nicht komplett interessierten. Ich studiere Kulturanthropologie, was an der Universidad de Murcia in der Fakultät für Philosophie eingegliedert ist. Ich belegte daher auch einen Philosophie- und einen Geschichtskurs, um auf die nötige ECTS-Zahl zu kommen.
Zum Glück konnte ich aber alle Kurse bestehen, die schriftlichen Arbeiten und Klausuren konnte ich nämlich im Gegensatz zum mündlichen Part gut bewältigen.
Abgesehen von den kleinen Herausforderungen in der Uni, habe ich wirklich eine wundervolle Zeit in Murcia verlebt. Die Region ist die heißeste in ganz Spanien und wir hatten fast immer gutes Wetter, sodass wir viel draußen unternehmen konnten (Tagesausflüge in andere Städte, Strand, Wandern,…). Auch die Stadt Murcia selbst hat für junge Menschen so einiges zu bieten, vor allem die Bars, Restaurants und Clubs haben wir natürlich gerne und oft besucht.
Ich stehe mit vielen der Freunde und Bekannten noch im Kontakt. Über Ostern geht es für unsere Gruppe noch einmal zurück und dann heißt es wieder „¡Hola Murcia!“ (Vera Gnadt)
Erasmus an der Universitat Autònoma Barcelona
Unsere Studierende Lily Beer fühlt sich durch ihr Auslandssemester in Barcelona "beflügelt". Neben ihrem kulturanthropologischen Seminar an der Uni gibt es außerhalb, wie innerhalb, der tollen Stadt unglaublich viel zu entdecken und die Hauptstadt Kataloniens ist nicht nur geschichtlich und durch ihren antifaschistischen Widerstand im Bürgerkrieg unter der Herrschaft Francos interessant. Bis heute ist der autonomische Gedanke Kataloniens spürbar und prägt den Alltag, Katalanisch ist in der Universitat Autònoma Barcelona und insbesondere im Umland der Stadt viel stärker vertreten als Spanisch, in Katalonien wird fast ausschließlich Katalanisch gesprochen und in Andorra ist Katalanisch die Amtssprache. Welche Bedeutung die Sprachen und der Unabhängigkeitsgedanke (bspw. auch im Baskenland im Norden Spaniens) haben, wird sehr deutlich, wenn man hier länger vor Ort ist und Demonstrationen und andere Aktionen für die Unabhängigkeit mitbekommt. Barcelona als Metropole ist gleichzeitig sehr bunt und bietet eine Menge an kulturellen, musikalischen und kulinarischen Köstlichkeiten und bereichert mich in verschiedenen Hinsichten sehr. Ich bin sehr dankbar, dass ich diese wundervolle Erfahrung machen darf und ich bin mir sicher, dass ich von meinen Erlebnissen und Begegnungen hier lange zehren werde, resümiert Lily Beer.
Aufnahmen: Lily Beer
ERASMUS+Semester: Københavns Universitet
Unsere MA-Studierende, Ashvanatha Nagendearajah, zu ihrem Erasmus+Semester im Sommer 2016:
"Ein Erasmussemester in Kopenhagen kann ich persönlich nur jedem empfehlen. In dieser Stadt lässt es sich super studieren - wenn man möchte auch 24/7 - denn die Uni ist immer zugänglich. In der Freizeit kann man hier viel unternehmen, da sie eine Studentenstadt ist. Im Sommer ist ein besonderes Highlight einfach in die unzähligen Kanäle springen zu können. Diese Weltstadt im Kleinen ist international sehr beliebt, daher lernt man sehr schnell Menschen aus aller Welt kennen. Aber auch die Dänen sind sehr hilfsbereit und lustig, wodurch man sich in Dänemark allgemein sehr wohl fühlt. Außerdem kommt man mit Englisch sehr gut zurecht, obwohl man als Deutsche/r sehr schnell Dänisch versteht."
Aufnahmen: Ashvanatha Nagendearajah
ERAMUS+Praktikum: Mareike Kriedemann in Krakau
Mein Praktikum absolviere ich in 2016 im Nürnberger Haus / Dom Norymberski und helfe dabei der Leiterin Frau Renata Kopyto bei der Organisation und Durchführung der Jubiläumsveranstaltungen diesen Sommer. Das Nürnberger Haus in Krakau pflegt mit seiner Partnerinstitution, dem Krakauer Haus in Nürnberg, intensiven Austausch im Bereich polnisch-deutsche Kunst, Kultur, Sprache und Musik und trägt damit zur Annäherung und zur Zusammenarbeit beider Nachbarländer bei. Während der letzten Wochen habe ich eine spannende und lehrreiche Zeit gehabt, die mir die praktische Arbeit im Kulturbereich näher gebracht hat. Zu den Highlights gehörten ein Theaterfestival, eine Ausstellung im öffentlichen Stadtraum und im Juni wird ein Straßenfest folgen. Neben dem Ausbau meiner sprachlichen Kenntnisse im Polnischen, habe ich zudem viele nützliche Erfahrungen sammeln können, die mir für meine weitere Studiumszeit, das anstehende Arbeitsleben aber auch für mich privat nützlich sein werden.
Aufnahmen: Mareike Kriedemann
Exchange: Charlotte Klein | Universiteit van Amsterdam
Als ERASMUS+ Studentin ging es für mich Anfang Februar 2016 nach Amsterdam an die Universiteit van Amsterdam (UvA) für ein Semester. Nach einem nahtlosen Übergang von Winter- zu Sommersemester kam ich in ein zunächst stürmisch und regnerisches Amsterdam. Der Einstieg an der Universität und das Einleben in der Stadt wurde mir jedoch durch ein umfangreiches Angebot für Austauschstudenten leicht gemacht. Die Strukturen der Universität und die Herangehensweise an das Lernen habe ich an der UvA als sehr organisiert und durchgeplant erlebt. Im Vergleich zu Deutschland sind die Seminare im "Amsterdam Exchange Programme - Social Sciences" verschulter und straffer, dies hat jedoch auch zur Folge, dass viel diskutiert wird und man einen umfangreichen Einblick in das jeweilige Feld bekommt. Zudem zeichnen sich die Vorlesungen und Seminare vor allem durch ihre interdisziplinäre Herangehensweise aus.
Neben der Uni war jedoch auch immer Zeit, das umfangreiche Kultur- und Kunstangebot Amsterdams zu genießen. Neben zahlreichen Museen und Theatern gibt es auch viele kleine Straßen, Cafés, Märkte und Grachten zu entdecken. Dabei darf natürlich das “Fiets” nicht fehlen, denn in Amsterdam gibt es keine bessere Möglichkeit, als sich mit dem Fahrrad fortzubewegen. Sobald die Sonne scheint, zeiht es die Holländer auf die Straßen und in die Bars und Parks.
Ich kann jedem einen Austausch an die UvA in Amsterdam nur wärmstens Empfehlen, es lohnt sich dieses doch so nahgelegene Land mit seinen Werten intensiv zu erleben – denn es hält Überraschungen und besondere Erfahrungen bereit.
Aufnahmen: Charlotte Klein
Exchange: Jan Willig | Stockholm University
Dank des ERASMUS+-Programms ging es für mich während des spring semester 16 vom Januar bis Juni nach Stockholm. Der Einstieg am Institut fiel leicht, auch wenn der Studienalltag ungewohnt straff daherkam. Attraktive Studienbedingungen und phantastische Kommilitonen ließen jeden Stress jedoch schnell vergessen sein.
Stockholm präsentiert sich als eine außergewöhnlich lebenswerte Stadt mit reichhaltigem Kulturangebot und hervorragenden Ausgehmöglichkeiten. Wer auch in den ersten dunklen Monaten ein sonniges Gemüt bewahrt, der findet in Stockholm schnell gute Freunde. Mit Fortschreiten des Jahres werden die Tage länger und die Sonne zu einem vielgesehenen Gast. Jetzt lohnen sich vor allem Ausflüge in die wunderschöne Natur und in die vielen Freilichtmuseen. Steigt man der Stadt wortwörtlich einmal auf's Dach, so darf man Stockholm von seiner vielleicht schönsten Seite genießen.
Wer eine ausgezeichnete Universität mit einer ebenso ausgezeichneten Freizeit verbinden möchte, dem sei ein Austausch via ERASMUS nach Stockholm wärmstens empfohlen.
Aufnahmen: Jan Willig
Exchange: Marlene Duda & Jonna Lange | Stockholm University
Es war für uns beide mit Beginn des Wintersemesters 2015 / 2016 sehr einfach uns in Stockholm und an der Universität einzuleben, von Beginn an wurden viele Aktivitäten angeboten und wir haben schnell viele Leute aus verschiedenen Ländern kennen gelernt mit denen wir während des gesamten Semesters viel erlebt haben.
Obwohl der Studienalltag in Stockholm sehr stressig war, hatten wir eine super Zeit in dieser wunderschönen Stadt. Ich (Marlene) hatte bereits während des ersten Monats zurück in Deutschland das Vergnügen einen Gefallen zu erwidern und einem schwedischen Freund meine Stadt zu zeigen.
Wir sind also guter Dinge, dass wir die Stadt und all die neuen Freunde wiedersehen werden!
Aufnahmen: Jonna Lange, Marlene Duda und Olaf S.
Exchange: Hamburg | Wien *2
Auch im Wintersemester 2015 / 2016 kam an unserem Institut ein Austausch über das Erasmus+-Programm zustande. Sophie Huber, Studentin der Universität Wien, verbringt ihr Auslandssemester an unserer Universität in Hamburg und Philine Lehmann, Studentin an unserem Institut, entschied sich für ein Auslandssemester an der 650 Jahre alten Universität Wien.
Nach einigen Monaten im spätsommerlichen, herbstlichen und nun winterlichen Wien kann Philine Lehmann schon eine positive Zwischenbilanz ziehen. Sie ist sich sicher, dass sie "nach dem Abschluss dieses Semesters mit einem ganzen Bündel kostbarer Erfahrungen, Erinnerungen und neu gewonnenen Perspektiven heimkehren" wird. Sophie Huber freut sich hier in Hamburg über die vielen neuen Bekanntschaften die sie bereits gemacht hat. Durch das Studium an der Universität Hamburg sieht sie die Möglichkeit, ihren Forschungsschwerpunkt der Fankulturen mit Lehrveranstaltungen wie Digitale Anthropologie und Digital Humanities zu vertiefen und sich damit auch auf ein Masterstudium in Science and Technology Studies vorzubereiten.
Wir wünschen den beiden Studentinnen weiterhin eine schöne, spannende und lehrreiche Zeit an ihren Austauschuniversitäten und hoffen, dass sie mit vielen positiven Erfahrungen wieder in die Heimat zurückkehren werden.
Aufnahmen: Philine Lehmann, Sophie Huber
Exchange: Von Hamburg nach Kopenhagen
Im Sommersemester 2014 ging es für Miriam Feldmann nach Dänemark. An der UNIVERSITET KØBENHAVNS studierte sie am Department of Anthropology, welches zu den größten Departments Europas zählt und im Bereich Business und Organisational Anthropology spezialisiert ist. Gefördert wurde Frau Feldmann durch das Erasmus-Programm und studierte dort zusammen mit internationalen Studenten und den dänischen Kommilitonen an der Gastuniversität u. A. die Fächer „Political Anthropology“ und „Visual Anthropology in Practice“. Miriam Feldmann erhielt zudem das Reisestipendium der Karl H. Ditze-Stiftung. Sie selbst sieht die Auslandserfahrung: „als eine wertvolle und vor allem spannende Zeit, die mich kurz vor meiner Masterarbeit sehr gestärkt hat“.
Aufnahmen: Miriam Feldmann
ERASMUS-Praktikum: Von Hamburg nach Wien
Von August bis Dezember 2014 ging es für Lea Schoppmann nach Wien. Dort absolvierte sie ein selbstorganisiertes, vom Erasmus-Programm gefördertes, Praktikum bei dèrive-, der Plattform für Stadtforschung. Als Festivalassistenz bei "urbanize", dem internationalen Festival für urbane Erkundungen, sammelte sie spannende Eindrücke und Praxiserfahrung im Bereich der Stadtforschung, ihrem Schwerpunkt im Studium der Volkskunde / Kulturanthropologie. Lea Schoppmann dazu: "Mein Auslandsaufenthalt war wahnsinnig eindrucksvoll und lehrreich: ich habe durch interessante, vielfältige Aufgaben und tolle Bekanntschaften wertvolle Erfahrungen in einer aufregenden Stadt gemacht, die mich sowohl fachlich, als auch persönlich sehr bereichert haben."
Aufnahmen: dérive
Exchange: Von Hamburg nach Stockholm
Im Wintersemester 2013/14 und Sommersemester 2014 entschied sich Vanessa Wohlrath für ein Auslandsjahr in Schweden, um an der Stockholms Universitet Sozialanthropologie zu studieren. Gemeinsam mit anderen internationalen und schwedischen Studenten, nahm sie u.a. an den Kursen „Gender and Sexuality“ und „Communication and Aesthetics“ teil. Die Zeit in Schweden gefiel Frau Wohlrath so gut, dass sie die Möglichkeit des Erasmus-Programms nutzte und um ein weiteres Semester verlängerte. Die Erfahrungen, die sie während ihres Auslandsaufenthaltes sammeln konnte, beschreibt sie als sehr positiv und bereichernd: „Ich habe mich in dieser kurzen Zeit persönlich weiterentwickeln und künftige Ziele für die Zeit nach dem Masterstudium besser für mich definieren können.“
Aufnahmen: Vanessa Wohlrath
Zu Gast aus der Schweiz
Die Studierenden Lara Anderegg und Meret Mendelin von der Universität Zürich verbringen aktuell das Sommersemester 2015 als Austauschstudierende bei uns am Institut. Dabei haben die vielfältigen Schwerpunkte des Instituts und die Attraktivität der Hansestadt, die Entscheidung für beide leicht gemacht, ihr Auslandssemester am Institut und in Hamburg zu verbringen. Lara Anderegg konzentriert sich besonders auf die Themen „Raum und Emotion“, „Macht und Gouvernementalität“ und die Seminare im Museumsmanagement. Aber auch neben ihrem Studium erkundet sie während der langen Sommertage die Vielfältigkeit der Stadt und ist begeistert vom Hafen, dem trockenen Humor der Menschen und natürlich den Fischbrötchen. Meret Mendelin ließ sich ebenfalls von der Vielfältigkeit der Hafenstadt anlocken und hat besonderes Interesse am praxisorientierten Seminar "Forschen auf Youtube" und den theoretischen Lektürekursen. Wir wünschen beiden weiterhin eine insperierende Zeit in Hamburg und freuen uns auf ihr Mitwirken in den Seminaren.
Aufnahmen: Lara Anderegg und Meret Mendelin
Zu Gast am Institut: Dr. Tiina Suopajärvi
Dr. Tiina Suopajärvi from the University of Oulu, visited the Institute for four weeks in March. In her studies on ageing in a smart city, she has walked with senior citizens in public urban places. Visiting the Institute enabled her to experience walking in the “most beautiful city of the world”. For her, the rhythm of Hamburg feels relaxed, the choreography on the streets quite flexible, and the traffic lights surprisingly quiet. Hamburgers tend to give a lot of space for their fellow strollers without making a fuss about it. And when the temperature rises the city truly becomes an outdoor social space for many citizens, also for seniors. For Suopajärvi, walk-along is an intriguing embodied research methodology through which the various power negotiations in public places become disclosed.
Aufnahmen: Samantha Lutz & Tiina Suopajärvi