Institut für
Empirische Kulturwissenschaft (Anthropological Studies in
Culture and History)
Foto: UHH/Denstorf
18. Oktober 2023, 18:00 Uhr
Foto: EKW Universität Hamburg
R. 220, ESA W + Zoom
Ob in Form von Sorgen um den Verlust von Arbeitsplätzen durch den Kohleausstieg, der Entstehung sogenannter ‚green jobs‘ im Umweltschutz oder der Extraktion natürlicher Ressourcen im Zuge der Automatisierung von Arbeitsprozessen: Arbeit und Ökologie kommen auf vielfältige Arten miteinander in Berührung, sind ineinander verwoben und treten miteinander in Konflikt.
Im Institutskolloquium sollen diese Beziehung und die Fragen, die sie aufwirft, im Dialog mit Gästen aus der Forschung und der Praxis beleuchtet werden: Wie betreffen Umweltschutzmaßnahmen Arbeiter*innen und welche Positionen entwickeln sie dazu? Wie beeinflussen ökologische Prozesse Arbeitsalltage? Ist ‚remote work‘ besser für die Umwelt? Oder wäre es das Beste für die Natur, weniger oder gar nicht mehr zu arbeiten?
Auf der Grundlage verschiedener Perspektiven auf die Beziehung von Arbeit und Ökologie soll das Institutskolloquium außerdem Raum dafür geben, gemeinsam über Leerstellen in gegenwärtigen Verständnissen von Arbeit nachzudenken sowie darüber, wie Konzepte von Arbeit aussehen könnten, die die Beziehungen von Arbeitenden zu ihrer Umwelt miteinbeziehen.
Im Vordergrund des Institutskolloquiums stehen der Austausch und die gemeinsame Entwicklung von Ideen. Dazu sind neben Gastvorträgen auch Einblicke in laufende Projekte, deren lose Enden und offene Fragen vorgesehen und Studierende sind eingeladen, eigene Ansätze in die Diskussionen einzubringen und das Kolloquium mitzugestalten.
Bitte beachten Sie die Raumangaben: Das Institutskolloquium findet teils am Offenen Campus im JUPITER-Kaufhaus und teils in Raum 220, ESA W bzw. online statt.
Wenn Sie gerne an einer Sitzung teilnehmen oder etwas im Studio vorstellen möchten, melden Sie sich bitte bei anna.oechslen@uni-hamburg.de.