Archiv Hamburger Kunst
Bruhns-Archiv
Seit Anfang der achtziger Jahre hat die Kunsthistorikerin Dr. Maike Bruhns ein Archiv zur Erforschung der Hamburger Kunst im 20. und 21. Jahrhundert, insbesondere aber zur Künstlerverfolgung in der NS-Zeit zusammengetragen. Es enthält umfängliche Materialsammlungen (teils mit Werkverzeichnissen) zu verfemten und verfolgten, aber auch regimekonformen Kunstschaffenden. Weitere Schwerpunkte bilden die NS-Kulturpolitik, Museen und Kunstinstitutionen, Künstlervereinigungen und Persönlichkeiten des Kulturlebens, Sammler und Kunsthändler. Gesammelt wurden Korrespondenzen, Unterlagen zu themenbezogenen Ausstellungen und eine Fotokartei zu einzelnen Künstlern und Kunstwerken. Zum Bestand gehört darüber hinaus eine Bibliothek, deren Schwerpunkt auf Hamburger Kunst-Ausstellungen seit 1919 liegt. Insgesamt bietet das Archiv Informationen zu ca. 450 Personen und Institutionen der Hamburger Kunstszene.
Kottnik-Archiv
Carl Walter Kottnik sammelte über Jahrzehnte Material zu den ASSO-Künstlern, einer linksgerichteten Künstlergruppe. Zum Bestand gehören Archivbestände zu ca. 100 Künstlern sowie umfangreiche Biblíothek.
Korrespondenz Rolf Nesch – Familie des Arts
Der 325 Schriftstücke umfassende Briefwechsel liegt als Geschenk der Familie des Arts für die wissenschaftliche Nutzung bereit. Er umfasst den Gedankenaustausch der Sammlerfamilie mit dem Künstler Rolf Nesch zwischen 1922 und 1973.