In der Öffentlichkeit stehen - Erfahrungen gesellschaftlicher Teilhabe
Öffentlichkeit hat viele Gesichter und Formen. Sie spielt in vielen beruflichen Bereichen eine Rolle, nicht nur als Politiker, populärer Sportler oder Künstler, auch als Richter, Lehrer, Pfarrer und Arzt steht man in besonderer Weise im öffentlichen Leben. Insgesamt ist gesellschaftliche Teilhabe, das sich Einsetzen für bestimmte Themen, Entwicklungen und Ziel mehr oder minder intensiv auf
Öffentlichkeit angewiesen. Aber was bedeutet es in der Öffentlichkeit zu stehen? Wie geht es überhaupt in die Öffentlic hkeit zu gelangen? Wie geht man damit um, wenn die Öffentlichkeit zu viel wird oder gar feindlich reagiert?
Ausgehend von biographischen Erfahrungen mit der Öffentlichkeit, die Menschen in ganz unterschiedlichen Lebensbereichen gemacht haben, untersucht das Projekt die Praktiken, Strategien und Anforderungen, die sich im Leben als öffentliche Person stellen. Es fragt, welche Kompetenzen, Haltungen und Konsequenzen das Leben in der Öffentlichkeit erfordert.
Als Produkt dieses Forschenden Lernens ist die Website https://auf-sehen.net/ entstanden mit Forschungsprojekten zu:
- Körperidealen: Welche Relevanz spielt ein körperlich genormtes Erscheinungsbild bei weiblichen Personen des öffentlichen Lebens im Internet?
- Seebrücke: Die Öffentlichkeit der zivilgesellschaftlichen Bewegung SEEBRÜCKE
- Anti-asiatischer Rassismus: Anti-asiatischer Rassismus in Zeiten der Covid19 Pandemie
- Resozialisierung: Der Weg zurück in die Gesellschaft
- Queere Wege: Gesellschaftliche Teilhabe und Aushandlungsprozesse von Menschen abseits der Heteronormativität
- Frauen im Skatesport: Der Skatepark als öffentlicher Raum