Natura-Materia-Artificio. Die Reflexion von Naturmaterialien in bildender Kunst und Kunsttheorie vom 15. bis ins frühe 18. Jahrhundert
Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft für drei Jahre geförderte Projekt „natura – materia – artificio“ widmet sich der Reflexion von Naturmaterialien in bildender Kunst und Kunsttheorie bis in die Frühe Neuzeit unter besonderer Berücksichtigung der Imitation, Fiktion und Bannung von Stein im Medium der Malerei. Dabei ist der Zeitrahmen so gewählt, dass unterschiedliche Konzepte des Zugriffs auf Naturmaterialien analysiert werden können. Das Vorhaben setzt sich sowohl mit dem schriftlich fixierten als auch mit dem Diskurs der Objekte selbst auseinander.
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Veranstaltungen
Tagungen
Steinformen. Materialität, Qualität, Imitation
Internationale Tagung an der Universität Hamburg, 27. –29.01.2016 (Programm)
Jahrestagung der Forschungsstelle Naturbilder
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Workshops
Lapis Politicus. Historische Schichtungen einer politischen Ikonographie der Steine
Workshop, Hamburg, 21.04.2017 (Programm)
Stein malen. Mineralogisches Wissen und künstlerische Techniken der Steinnachahmung
Workshop, Hamburg, 30.06.2015 (Programm)
Art History in the Netherlands and the Material Turn between Theory and Practice
Workshop, Konferenz des Arbeitskreises Niederländische Kunst- und Kulturgeschichte, Bonn/Köln, 04.10.2015
Sektionen bei Konferenzen
Gradations of Life. Representing Inanimate Matter in Medieval Manuscripts
Sektion, International Medieval Congress, Leeds, 05.07.2016 (Programm)
Sacri Monti. Materiality, Topography, Devotion
Sektion, Renaissance Society of America, Boston, 31.03.2016 (Programm)
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Der Wert des Goldes. Semantik und Rezeption eines umstrittenen Materials von Byzanz bis ins 19. Jahrhundert
Sektion, Deutscher Kunsthistorikertag, Mainz, 25.03.2015 (Programm)
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Natur zu Kunst – und umgekehrt. Zum Stellenwert des Materials im künstlerischen Übersetzungsprozess
Sektion, Arbeitstagung des Forum Kunstgeschichte Italiens, Mainz, 03.04.2014 (Programm)
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Forschungsprojekte
Quellenedition zur Materialästhetik von der Antike bis in die Frühe Neuzeit (Iris Wenderholm)
Materialfiktionen in der italienischen Renaissancemalerei (Isabella Augart)
Materialität von Höhlen (Iris Wenderholm)
Zeitlichkeit und Materialität. Typologie in der altniederländischen Malerei (Isabella Augart)
Materialfiktion: Transalpines Materialwissen und regionale Praktiken (Anna Degler)
Materialität und Medialität architektonischer Rahmungen in karolingischer und ottonischer Buchmalerei (Ilka Mestemacher)
Versteinertes Blut. Die Brügger Heilig-Blut-Reliquie als Säulentypus in der flämischen Malerei um 1500 (Julia Kölle)
Die literarische Verarbeitung von Stein in der Göttlichen Komödie und Hypnerotomachia Poliphili (Franca Dahm)
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Personen
Projektleitung: Univ.-Prof. Dr. Iris Wenderholm
Mitarbeiterinnen: Isabella Augart, MSt
Ilka Mestemacher
Kooperationen: Prof. Dr. Robert Felfe
Dr. Marjolijn Bol (Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte, Berlin)
Dr. Anna Degler (Freie Universität Berlin)
Wissenschaftliche Hilfskräfte: Franca Buss, Julia Kölle, Magdalena Grüner, Alexandra Pietroch
- Dauer: 2013-2017
- Projektleitung: Univ.-Prof. Dr. Iris Wenderholm
- Drittmittelgeber: DFG